Prophezeiungen, Channelings und Erwartungen!
Die Menschen hören und lesen gerne, "es wird alles gut". Schon seit der Kindheit wurden wir durch unsere Eltern damit grossgezogen. Es hat sich in unser Unterbewusstsein eingezimmert als Hoffnung, dass diese Worte wahr werden.
Dabei ist es dann relativ egal von welcher Seite diese Vorhersage kommt. Ob sie von Politikern gepostet wird und mit der hochgepriesenen Impfung dann alles wieder gut wird, oder ob es von selbsternannten Propheten oder Channelings vorausgesagt wird, dass die lichtvollen Kräfte siegen werden, bis hin vom Herabsteigen irgendwelcher aufgestiegenen Meister oder sogar Jesus selbst, der auf die Erde kommen würde, um aufzuräumen, in der momentan chaotischen Dunkelheistphase der Menschheit, die so ganz und gar die Orientierung verloren hat. So scheint es jedenfalls.
Und auf beiden Seiten werden sich Menschen davon angesprochen fühlen, aufgemuntert und hoffnungsvoll der Zukunft entgegen zu gehen, da ja die jeweiligen Aussagen genau dies mit Überzeugung in den mentalen Raum unseres Bewusstseins stellen, um dem in unserem Unterbewusstsein so sehnsuchtsvoll erhofften und nichterlösten Programm, Nahrung zu geben.
Aber wehe, wenn dann tatsächlich diese Vorhersagen nicht das erfüllen, was die individuelle Erwartungshaltung des Einzelnen erhofft. Dann ist die Enttäuschung und Ernüchterung gross. Was aber weiter im Zuge von Erfahrungen auch nicht schlimm ist, denn wenn ein Mensch noch keine Enttäuschung erlebt hat, obwohl ich das persönlich anzweifle, so ist er dann um eine Erfahrung reicher. Auch wenn diese höchstwahrscheinlich recht schmerzhaft sein wird.
Und aus Erfahrung wissen wir, obwohl manche es gerne ändern würden, dass wir niemanden eine notwendige Erfahrung, durch fremde Weisheiten abnehmen können. Dazu gehört selbstverständlich auch dieser Artikel, der aber nicht versucht jemand eine Erfahrung abzunehmen, sondern nur darauf hinzuweisen, Achtsam zu sein.
Denn sehr wohl kann man es durch Bewusstheit verhindern, einer Ankündigung, um es einmal neutral zu formulieren, auf den Leim zu gehen, in dem man, den Kelch an sich vorüber gehen lässt, egal wer ihn gerade anbietet und stattdessen bewusst präsent im fliessenden Moment zu bleiben und seine Gedanken und Gefühle zu beobachten, wie diese sich und wohin sie sich, in solchen Momenten der Versuchung, bewegen.
Möge die innere Gelassenheit, der innere Friede und die bedingungslose Liebe im Moment zu einer dauerhaften Instanz im Menschen werden, die wie Jesus formulierte, zum Fels in der Brandung wird.
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(Raphael - www.atelier-sonnenlicht.at) weitergeleitet werden.
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herzlichst Raphael
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